Provenienzforschung im Studium und als Beruf – Ein Interview mit Dr. Tanja Baensch

Dr. Tanja Baensch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Mosse Art Research Initiative (MARI) am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Der deutsch-jüdische Verleger Rudolf Mosse gehörte zur Zeit des Kaiserreichs den einflussreichen Akteuren Berlins. Die umfangreiche Kunstsammlung der Familie wurde durch die Nationalsozialisten entzogen und 1934 in Berlin versteigert. Das Forschungsprojekt versucht die Objekte der Sammlung ausfindig zu machen, ihre Wege bis zum heutigen Standort nachzuvollziehen und die genauen Verlustumstände zu klären. 

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Kunst an Universitäten I: Ein Würfel sprach zu sich…

von IDA REES

Fünf fingerartige, dynamisch geschwungene Rohre umfassen die Würfelform.

„Ein Würfel sprach zu sich: Ich bin

mir selbst nicht völlig zum Gewinn!“

Ein in sich ruhender Würfel, aus seiner unteren liegenden Seite, fünf wachsende Rohrformen.

„Seine sechste Seite sieht statt in die Weite, der Erde ewig dunklen Schoß.“

Deplatziert, ohne Raumwirken, bemoost, beziehungslos, beschmutzt, manchmal plakertiert steht er zwischen Straße und Parkplatz.

„Der Würfel, innerlichst beleidigt, hat sich nicht weiter drauf verteidigt.“

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