von Imke Kappernagel
Pisas Straßen sind voller Glitzer. Während ich und 200 andere Erasmus-Studierende gerade ankommen, laufen andere mit Lorbeerkränzen auf dem Kopf und ihrer Familie im Schlepptau wie siegreiche Kämpfer des letzten Dichterwettstreits durch die Stadt. Die Absolvent:innen der verschiedenen Unis in Pisa haben dann meist gerade ihre Abschlussarbeit verteidigt, sind mit selbiger in der Hand mit Konfetti beworfen worden und machen sich jetzt auf dem Weg zum schiefen Turm der Stadt. Diesen, so der Aberglaube, darf man erst betreten, wenn man seinen Abschluss hat – macht man es trotzdem vorher, bleibt man für immer Student:in.
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