Kunstgeschichte studieren: Eine Quantifizierung

VON IMKE KAPPERNAGEL

Ich sitze in der Philologischen Bibliothek in Dahlem. Ein Tropfen, zwei Tropfen, drei Tropfen. Wasser kommt wie immer in kleinen Portionen von der Decke. Circa 4,5 Meter neben mir steht jemand auf, um den fast überlaufenden 10-Liter-Plastikeimer zum Auffangen des Wassers auszuwechseln. Nach vier Minuten kehrt er zurück und ich versuche, nicht noch weiter aus Gründen der Prokrastination alles um mich herum zu zählen. Meine Hausarbeit ist doch weitaus wichtiger als die Tatsache, dass mir gegenüber nur fünf der zwölf Arbeitsplätze belegt sind.

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