Wir präsentieren euch jeden Monat frisch und unverbraucht die besten Geheimtipps in der Kunst- und Kulturlandschaft, die man beim Wettbuhlen der großen Museen glatt übersehen könnte. Ganz nach dem Motto: klein, aber oho!
Wer wir sind und was wir tun – mitten im Museum
Mitte Museum
9. August 2019 – 30. Oktober 2020 | So – Fr | 10 – 18 Uhr | Eintritt frei
Die fünf Kernaufgaben in der Museumsarbeit lauten: Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln. Die Aussellung “Wer wir sind und was wir tun – mitten im Museum” widmet sich diesen Kernaufgaben und veranschaulicht Beziehungen zwischen Ausstellungsobjekten, Tätigkeitsfeldern und Menschen und stellt diese in Beziehung zu künstlerischen Werken von Johanna Diehl, Seiichi Furuya, Cornelia Herfurtner, Wilhelm Klotzek, Stephan Kurr, Pia Linz, David Polzin, Kathrin Sonntag und Beiträgen von Mitarbeitenden des Mitte Museums.
Ian Willms | Pablo E. Piovano | Greenpeace Photo Award
F³ – Freiraum für Fotografie
28. August – 03. November 2019 | Mittwoch – Sonntag | 13 – 19 Uhr | 5 € / 3 €
Im Freiraum für Fotografie werden die Arbeiten von Ian Willms und Pablo E. Piovano, den Gewinnern des Greenpeace Photo Awards 2018 gezeigt. In ihren Foto-Dokumentationen setzen sich die Fotografen mit Landrechten, Klimawandel und den Auswirkungen der Ölausbeutung auf indigene Gemeinschaften.
Piovano dokumentiert die seit Jahrzehnten andauernden Landkonflikte zwischen Ureinwohner:innen und der Regierung in Patagonien. Die Fotografien des Kanadiers Ian Willms veranschaulichen die Zusammenhänge von wirtschaftlichem Aufschwung, Klimawandel und sozialer Ungerechtigkeit gegenüber Ureinwohner:innen.
Inna Artemova: Future Structures
janinebeangallery
7. September – 12. Oktober | Di – Sa | 12 – 18 Uhr | Eintritt frei
Vernissage: 6. September | 18 Uhr
In der Ausstellung „Future Structures“ sind Arbeiten der Russischen Künstlerin Inna Artemova zu sehen. Großformatige, monochrome Ölgemälde, geometrische Formen, ineinander verschobene architektonische Gebilde, die zu schweben scheinen. Momentaufnahmen, die Veränderung, Fortschritt, Regeneration, Reproduktion, Transformation oder Stillstand bedeuten? Sehen wir hier Utopien im Entstehungsmoment, die Realität werden könnten, oder ist das Entstehungsmoment an sich eine Utopie? Inna Artemovas Visionen eröffnen einen Horizont der zugleich verwirrt und berührt.
KGB-Kunstwoche 2019
Kommunale Galerien Berlin
30. August – 8. September | Eintritt frei
Die Kommunalen Galerien Berlin verschwinden viel zu leicht unter dem Radar. Ein mal im Jahr lassen sie es mit geballter Kraft krachen. Vom 30. August bis zum 8. September sind “Ausstellungen, Lesungen, Performances, Konzerte, Vorträge und Workshops von 175 Künstler:innen und anderen Kulturschaffenden in allen Berliner Bezirken zu erleben”. Unsere Tipps bei so reichlich Angebot? Der Themenabend mit DEN VIELEN: „Kultur in nervösen Zeiten“! “Die Freiheit der Kunst, aber auch ihre Rolle in der Offenlegung gesellschafticher Konflikte, bilden die zentralen Aspekte bei der Frage, wie sich Kunst und Kultur gegen Entdemokratisierung und Rassismus behaupten können.” Außerdem am Samstag dem 7. September im Außenraum des Bezirks Wedding, organisiert von der Galerie Wedding: COMIZI D’AMORE oder LIEBE IN ZEITEN DES KAPITALISMUS (Teil 1). Eine Performance von Konstanze Schmitt in Zusammen- arbeit mit Minze Tummescheit und Mariana Senne.Was ist das für ein Gefühl, im Kapitalismus zu leben? Und welcher Handel wird in der Liebe betrieben?
Letztlich auch am 7. September die Woche langsam austanzen bei den KGB Sounds mit SchnickSchnack, Kinky Muppet, Schrottplatz der Gefühle, Der Plan, DJ MarleneStark im Ballhaus Berlin.
Titelbild: Inna Artemova, 04 Utopia XXII, 2019, Öl auf Leinwand, 110 x 145 cm.
http://www.inna-artemova.de/wp-content/uploads/photo-gallery/5.jpg?bwg=1562275686
(Zugriff: 26.09.20219)