Das ist die Idee: Wir gründen ein neues Kunstmagazin, eins in Berlin, jung und alternativ. Wer hat nicht darauf gewartet? Ja, hier in Berlin gibt es schon einiges und anscheinend kann man sie hier finden: Die großen Künstler:innen, Autor:innen, Kurator:innen, Magazine. DIE GROßE KUNST. Aber was genau soll das eigentlich sein?
Wer sind wir also und was machen wir überhaupt hier?
Wir sind Studierende in Berlin und uns fehlt hier was. Uns geht es um unsere Perspektiven und um all das, was auch abseits der Etablierten gemacht werden kann. Was uns also fehlt ist eine Plattform. Zwischen selbst verlegten Zines und akademischen Zeitschriften möchten wir uns eine Nische schaffen, in der wir sowohl kunstwissenschaftliche Themen als auch aktuelles Kunstgeschehen besprechen können. Dem, was in Hausarbeiten beschnitten werden muss, oder was sonst als kritische Stimme wegfällt, möchten wir hier einen Ort geben: Wir wollen uns mit den Menschen unterhalten, die sich in ihrem Alltag mit Kunst auseinander setzen.
Uns geht es um studentische Initiativen, um Programme für Studierende, junge Kurator:innen-Kollektive, Künstler:innen-Gruppen und um uns als Studierende in der Kunstwelt. Wir schreiben über unsere Erfahrungen, Begegnungen und Perspektiven für die Zukunft. Was hier entsteht, ist ein Platz zum Experimentieren, zum Ausprobieren mit journalistischen Ausdrucksformen. Wir schreiben aus unserer Perspektive über studierenden-relevante Themen – und das abseits des Magazin-Mainstreams. Wir sind kein 1A Hochglanzmagazin, wir sind die B-Seite, auf der nochmal was anderes drauf ist.
Hier sind wir also: kunstb

Dabei sind wir offen für Euch. Ob ihr schon Erfahrungen im Journalismus habt oder nicht, ist erst mal nicht so wichtig. Hier können alle mitmachen, und das so oft und so lange sie wollen. Damit wollen wir einen Austausch unter uns Studierenden schaffen, und das nicht nur in der Kunstgeschichte, sondern zwischen Künstler:innen, Kulturwissenschaftler:innen, Menschen in den Institutionen, jungen Kunstsammelnden und Euch, die sich nicht in diese Kategorien einordnen wollen.
Die erste Generation schafft Wohlstand, die zweite verwaltet den Wohlstand, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends.*
die Redaktion von kunst b